Meine Haltung

Unsere Kaninchen leben in  artgerechter Außenhaltung ( Kaltstall ).
Unsere Kaninchen  sind alle gegen RHD 1 und 2 und Myxomatose geimpft und werden regelmäßig tierärztlich kontrolliert.
Wir behandeln unsere Kaninchen regelmäßig gegen Darmparasiten und machen im Anschluss einen Darmaufbau,  vor allem, wenn wir Würfe haben. So haben die Kleinen einen guten Start ins Leben.
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Die Kaninchen Gruppen haben alle ihre eigenen Ställe mit direktem
Zugang vom Stall ins Freigehege.
Die Häsinnen oder Häsinnen und Kastraten leben in festen Gruppen, werfen zusammen und ziehen auch ihre Jungen gemeinsam auf.
Dadurch, dass nur Häsinnen und/oder Kastraten zusammen sitzen, wird ein unkontrolliertes Vermehren oder Inzucht verhindert.
Es sitzen mindestens zwei oder drei ausgewachsene Kaninchen als Gruppe zusammen.
Die Häsinnen werden vor dem Decken auf Gesundheit gecheckt. Wie oft eine Häsin gedeckt wird, hängt von ihrem Alter und der eigenen Bereitschaft dazu ab. Aber nicht öfter 1- 2, in Ausnahmefällen 3 x mal im Jahr. Mache Häsinnen sind sofort nach dem Verlassen der Jungtiere wieder Scheinträchtig, bei anderen merkt man, dass sie jetzt erst mal Zeit für sich brauchen. Darauf achte ich und es ist mir auch wichtig auf die einzelnen Bedürfnisse der Häsinnen einzugehen. Nur so ist gesichert, dass sich die Häsin sinnvoll um ihren Nachwuchs kümmern kann und möchte.
Gedeckt werden die Häsinnen von unseren Fremdblutrammlern.
Fremdblut deshalb, damit keine Inzucht entsteht und die damit verbundenen Erbkrankheiten bei den Jungtieren.
Wir bekommen hin und wieder Frischblut Häsinnen, meist aus Vereinszuchten.
Diese setzten wir zu unseren Gruppen. Ältere Häsinnen bekommen entweder einen schönen Platz an der Seite eines Kastraten oder werden kastriert, wenn sie bei uns bleiben.
Unsere Rammler decken ausschließlich Häsinnen, die nicht durch ihn entstanden sind.

Unsere Rammler sitzen zusammen in einem Stall mit Frei Gehege zusammen.

 

Die Kaninchen haben bei uns Sommer, wie Winter, die Möglichkeit
tagsüber ihr Freigehege zu nutzen.
Nur nachts sind sie aus Sicherheitsgründen im geräumigen Stall.
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Wenn wir unsere Häsinnen decken lassen, sind sie gesund und tierärztlich gecheckt.
Um Stress für die Häsinnen zu vermeiden, haben sie eigene Etagen zum Werfen, die natürlich mit dem Stall verbunden sind. Die Häsinnen meiden instinktiv das
Nest und kommen nur zum Säugen. ( In der Natur werden dadurch Fressfeinde abgehalten )
Dadurch sind sie entspannter und können sich auch von den Jungen zurück ziehen. Wenn die Kleinen das Nest verlassen, versuchen sie sich permanent bei Mama „anzudocken “ um zu trinken.
Da ist es nur nachvollziehbar, dass die Mütter sich immer mal wieder in eine andere Etage oder den Freilauf zurück ziehen, um durch zu schnaufen.
Sobald die Kleinen
die Etagen und den Freilauf erkunden, fressen sie auch kleine Mengen vom Trocken- und Nassfutter mit und akzeptieren die Säugezeiten ihrer Mütter besser.
Da diese Art der Haltung viel Platz, Zeit und Kosten verschlingt, habe ich mich
bewusst für eine kleine überschaubare Zucht mit wenigen Tieren entschieden.
An erster Stelle steht für mich, dass sich unsere Tiere wohl fühlen und wir sie so artgerecht wie möglich halten können.
Das kommt aber auch den künftigen Haltern der Jungtiere entgegen, wenn die
Kleinen gesund und gut sozialisiert ausziehen.

Damit sich unsere Kaninchen immer genug bewegen können, sind alle Ställe vom Schreiner angefertigt worden und mit einem Freigehege verbunden.
Wenn sie nur im Stall sitzen,  verkümmern die Sehnen und die Muskulatur.
Sie werden träge und haben häufig Verdauungsprobleme durch Bewegungsmangel und werden krank.
Nur im Freilauf rennen sie und machen Bocksprünge. Auch für die Kleinen ist eine tägliche und regelmäßige Bewegung wichtig, damit sich gesund und gut entwickeln können.

Was viele leider nicht wissen, dass Kaninchen einen ähnlichen Bewegungsdrang
haben wie Katzen.
Der Unterschied ist, dass Katzen sich bemerkbar machen,
wenn sie sich unwohl fühlt und eingesperrt sind. Das Kaninchen leidet still!
  
Da eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung genauso wichtig ist für einen gesunden Darm, wie ausreichende Bewegung, somit auch ein gesundes Kaninchen, füttere ich abwechselnd hochwertiges weizenfreies Futter von Grünhopper und weizenfreies Strukturmüsli von Nösenberger.

Die tragenden Tiere bekommen zusätzlich ein spezielles Zuchtfutter von Grünhopper damit sie und die Babys gut versorgt sind.
Gerade nach Impfungen oder Antibiotika Einsatz,
aber auch mal als Kur zwischendurch, gebe ich darmaufbauende
Pellets von Rodi Care Basic oder Bene Bac Darmgel für eine gute Darmflora.
Gekurt gegen Darmparasiten wird mit Retardon ( nur wenn die Kotproben nicht in Ordnung sind) oder vorsorglich mit Pellets gegen Kokzidien.
Natürlich bekommen Sie auch hochwertiges Heu, Löwenzahn und Kräuter, der Jahreszeit entsprechend täglich abwechslungsreiches Frischfutter, wie z. B. Karotten, Fenchel, Steckrüben, Sellerieknolle, Selleriestange, Schwarzwurzel, Rote Beete, Apfel und Radieserl. Die Kleinen fressen schon kleine Mengen mit. Abwechselnd auch Sträucher vom Apfel-, Kirschbaum, Haselnuss, Buche, Himmbeere und im Winter Tannen- und Fichtenzweige.
 
Da ich keine Kosten für meine Kaninchen scheue, möchte ich sie

auch nach der Vermittlung in guten Händen wissen.
Darum werden sie nicht verschenkt, sondern mit einer
Schutzgebühr vermittelt.
Ich wünsche mir, dass die Kaninchen bei den neuen Besitzern
auch gut versorgt werden und es ihnen an nichts fehlt.
Besonders wichtig ist, dass sie mindestens zu zweit gehalten werden
und sich tagsüber in einem Freilauf genügend bewegen dürfen.
Egal ob Außen- oder Innenhaltung!

Alle Einnahmen fließen ausnahmslos wieder in die Kaninchen,
ein hochwertiges Futter, Impfungen und Tierarztkosten.

Bei unseren Tieren kann man sich durch einen persönlichen Besuch die Elterntiere
anschauen und sich über unsere Haltung informieren. 

 
Unsere Kaninchen leben bis zur Abgabe in ihrem gewohnten
Umfeld ihrer Gruppe.
Wir geben die Kleinen ca. mit 8 Wochen ab. Je nach Entwicklungsstand.
Bis dahin werden sie noch von der Mutter gesäugt, lernen  von der
Mutter/ Tante/Kastraten/Geschwistern ein gutes Sozialverhalten und
sind an tägliche Bewegung im Freilauf und Grünfutter gewöhnt.
Sie sind bei Abgabe gegen Darmparasiten gekurt und haben im Anschluss einen Darmaufbau erhalten.
Die Kleinen sind futterfest, Angst fei, zutraulich, bestens sozialisiert durch die Gruppenhaltung,  an Hundegebell, Katzen und Streicheleinheiten gewöhnt.
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Zur Haltung der Kaninchen stehe ich gerne vor und auch nach dem Kauf
für Fragen und Tipps zur Verfügung.
Ich berate gerne bei der Wahl des richtigen Stalls oder anderen Anliegen.
Ein Kaninchen lebt im Schnitt 10 bis 12 Jahre,  manchmal
auch länger.
Ich bitte dies bei der Anschaffung zu bedenken!

Bis zur Abgabe werden sie von der Mutter gesäugt.
Bei Abgabe fressen sie bereits weizenfreies Futter, Heu, Fenchel, Karotten, Löwenzahn, Sträucher von Apfel-/Haselnuss-/ Buchen-/Eichen- und Kirschbaum.